Die AWMF-Leitlinie “Prävention und Therapie der Frühgeburt” ist überarbeitet worden. Ziel der Leitlinie ist eine bessere Betreuung von Patientinnen mit Risiko für eine Frühgeburt im ambulanten und stationären Bereich, um die Frühgeburtenrate zu senken. Diese liegt laut Leitlinienautoren in Deutschland überproportional hoch.
Neben möglichen Ursachen einer Frühgeburt werden in der Leitlinie auch Risikofaktoren für eine Frühgeburt identifiziert. Dazu zählen ungünstige sozioökonomische Faktoren, gesundheitliche Einschränkungen in der Schwangerschaft, Paradontitis oder eine Sars-CoV-2-Infektion.
Auch Maßnahmen der Primär-, Sekundär- oder Tertiärprävention werden vorgestellt, etwa medikamentöse Behandlungen, individuelle Vorsorgemaßnahmen wie der Verzicht auf Nikotin oder eine Mangel- oder Fehlernährung.
red