Damit Senioren so lange wie möglich selbstbestimmt leben können, helfen ihnen Care- und Case-Managerinnen (CCM) mit geriatrischer Expertise, die für die Betroffenen individuelle Behandlungs- und Versorgungspfade entwickeln.
Die CCM sind als Eva dabei ähnlich qualifiziert wie Versorgungsassistenzen in Hausarztpraxen (VERAH®). Die CCM sind angestellt in Hausarztpraxen, die miteinander vernetzt sind. Das Projekt “Regional ununterbrochen betreut im Netz (RubiN)” läuft in fünf Modellregionen Deutschlands und wird mit 8,1 Millionen Euro durch den Innovationsfonds über vier Jahre gefördert.
In einer ersten begleitenden Studie, bei der 3.300 über die neue Versorgungsform mit 1.000 regulär versorgten geriatrischen Patientinnen und Patienten verglichen wurden, zeigte sich: Die von CCM Betreuten äußerten sich sehr zufrieden mit der Versorgung im Netz.
Es gab auch Hinweise, dass dank der koordinierten Hilfe weniger Krankenhausaufenthalte nötig werden. Allerdings stiegen die Ausgaben bei Heilmitteln und häuslicher Krankenpflege. Der bestehende Versorgungsbedarf wurde offenbar erst durch die CCM geschlossen.
red