47 Prozent der sexuell aktiven Deutschen verhüten mit der Anti-Baby-Pille. Sie ist damit knapp vor dem Kondom (46 Prozent) das am häufigsten genutzte Verhütungsmittel, wie eine repräsentative Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) von 2018 zeigt.
Auf diese verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion. Die Pille verlor seit 2011 demnach sechs Prozentpunkte, das Kondom gewann neun. Die Spirale liegt mit einem Anteil von zehn Prozent weiter deutlich dahinter (keine Veränderung zu 2011). Die Temperaturmethode (2 Prozent, + 1), der Vaginalring (2 Prozent, +/- 0) oder die Dreimonatsspritze (1 Prozent, +/- 0) werden den Angaben zufolge sehr selten genutzt.