Die eosinophile Ösophagitis (EE) ist eine zunehmend häufiger dia-gnostizierte Erkrankung. Denken sollte man an dieses Krankheitsbild bei Schluckbeschwerden, Bolusereignissen, Erbrechen und Brustschmerzen. Bei Verdacht sollte man frühzeitig eine Endos-kopie veranlassen. Gesichert wird die Diagnose durch den biopti-schen Nachweis der Eosinophilen in der Ösophagusschleimhaut. Die Erkrankung erfordert eine konsequente Therapie. Einmal um Symptomfreiheit zu erreichen, zum anderen, um Strikturen zu verhindern. Ein primärer Therapieversuch mit PPI ist sinnvoll, führt aber meist nicht zur Beschwerdefreiheit. Dann ist eine topische Therapie mit Budesonid erforderlich.
Sinn und Zweck des Praxis Update (12.-13.6.2015 in Berlin) war es, diese Fülle an neuen Daten zu „destillieren“ und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für den hausärztlichen Alltag abzuleiten.