Moderne Typ-2-Diabetes-TherapieMehr als Blutzuckersenkung Dr. Marion Hofmann-Aßmus Johanna Dielmann-von Berg 7 Min. 5. Oktober 2020 HA 16/20 Die Diabetes-Therapie nimmt neben der Blutzuckersenkung renale und kardiovaskuläre Begleiterkrankungen in den Fokus. Die Daten der kardiovaskulären Outcome-Studien schlagen sich jetzt auch in der Nationalen Versorgungsleitlinie Diabetes nieder. © Visual Generation - iStockphotoAktuelle Diabetestherapien achten nicht nur auf die Blutzuckersenkung, sondern auch auf relevante renale und kardiovaskuläre Begleiterkrankungen. Mehr als BlutzuckersenkungDrei PatientengruppenSGTL2-Hemmer im FokusGLP-1-RA im ÜberblickDiabetes-Typ-2 und HerzinsuffizienzDie für alle neuen Antidiabetika erforderlichen kardiovaskulären Outcome-Studien greifen nun auch die Fachgesellschaften auf. Bereits 2018 reagierten die amerikanische und europäische Diabetes-Gesellschaft [1], im August ist die Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes (NVL) nachgezogen [2]. Jetzt gibt es nur noch einen Therapiealgorithmus statt bislang zwei. Drei Patientengruppen Während die Basis jeder Therapie weiter nicht-medikamentöse Maßnahmen sind, soll sich die medikamentöse Behandlung nun früher am Risiko für kardiovaskuläre und renale Ereignisse orientieren. Basierend auf ihren Risikofaktoren soll abgewogen werden, ob der HbA1c kontrolliert und damit diabetische Folgeerkrankungen reduziert werden sollen, oder ob primär die Wahrscheinlichkeit für kardiovaskuläre oder renale Ereignisse gesenkt werden soll. Anhand dessen unterscheidet die NVL drei Gruppen: Patienten ohne hohes kardiovaskuläres Risiko sollen Metformin erhalten. Nach drei bis sechs Monaten kann nach priorisiertem Endpunkt ein zweites Medikament kombiniert werden (z.B. SGLT2-Inhibitor, GLP-1-Rezeptoragonist (GLP-1-RA), Sulfonylharnstoff oder DPP-4-Hemmer). Eine erneute Eskalation kann nach drei bis sechs Monaten mit einem weiteren dieser Medikamente oder Insulin erfolgen. Patienten mit klinisch relevanter kardiovaskulärer Erkrankung sollen direkt Metformin plus einen SGLT-2-Hemmer oder GLP-1-RA erhalten. Auch dies soll gemäß der priorisierten Endpunkte gewählt werden. Wie bei Gruppe 1 kann ebenso nach drei bis sechs Monaten ein weiteres Medikament hinzukommen. Bei hohem Risiko (etwa renale Erkrankung) sollen Patient und Arzt individuell abwägen, ob sie der Therapie nach 1 oder 2 folgen möchten. Die Einnahme von Metformin setzt jeweils voraus, dass keine Niereninsuffizienz (eGFR < 30 ml/min/1,73m2) besteht (s.a. Abb. DDG-Praxisempfehlung auf S. 64 [3]). Weiterlesen Kongressbericht Diabetologie aktuell Prävention kardiovaskulärer Ereignisse Keine Indikationserweiterung für Wegovy® Prädiabetes Diagnose Typ-2-Diabetes: Je früher desto besser? Login Registrieren Suchen Newsletter × E-Mail-Adresse: E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns. Passwort: Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen. Angemeldet bleiben Nur wenn Sie sich sicher sind. 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