Die Indikation zur Durchführung einer MRT-Untersuchung bei Kopfschmerzpatienten sollte sehr sorgfältig gestellt werden. Nicht indiziert ist die Bildgebung bei typischen Migräne- oder Spannungskopfschmerzen. Bei solchen Patienten sind keine hilfreichen Befunde, die Einfluss auf das weitere Prozedere haben, zu erwarten. Neben unnötigen Kosten besteht die Gefahr, dass nicht-kausale Zufallsbefunde erhoben werden. Bei atypischen Kopfschmerzen ist ein MRI aber unverzichtbar.
Quelle: Deutscher Schmerzkongress, 19.-22.10.2016 in Mannheim