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ReiseberichtSüdfrankreich: Oase für Körper, Geist und Seele

Urlaub und Gesundheit sind keine Widersprüche, sondern in dieser Kombination absolut im Trend. Der Süden Frankreichs bietet dafür ein breites Angebot – vom Heilfasten bis hin zu langen Strandwanderungen. Ideale Reisezeit: Herbst.

Fasten statt Schlemmen: Das ist das Motto in den Seminaren von Gerti Neu. Zum Heilfasten und Wandern kommen Menschen aus ganz Deutschland in den malerischen Ort Barbentane rund zwölf Kilometer südwestlich von Avignon. Übernachtet wird in einem Hotel mit großzügiger Außenanlage in einer wild-romantischen Landschaft, gefastet nach der Lehre von Buchinger. “Fasten ist eine Einkehr, die viele Prozesse auslösen kann”, weiß die erfahrene Seminarleiterin. Viele ihrer Teilnehmer kommen mit typischen Wohlstandserkrankungen, Stresssymptomen, Schmerzen und Arthrose, häufig befinden sie sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Durch Fasten und Wanderungen verbesserten sich die Beschwerden und die Teilnehmer könnten sich auf sich selbst besinnen, so Neu. Eine Teilnehmerin, die seit vielen Jahren zum Fasten und Wandern kommt, unterstreicht das. “Hier komme ich zur Ruhe, lerne nette Leute kennen und finde Lösungen für meine Probleme.”

Kanutour oder Kultur

Immer mehr Menschen wollen im Urlaub etwas für sich und ihre Gesundheit tun. Im Herbst ist – ebenso wie im Frühjahr – eine Reise in den Süden Frankreichs hierfür ideal. Vom Drôme-Tal bis zum Département Hérault in Languedoc-Roussillon am Mittelmeer gibt es ein vielfältiges Bewegungsangebot. Kleine Dörfer und geschichtsträchtige Städte bieten Abwechslung zum Naturerlebnis.

Auf den ersten Blick erscheinen Montélimar und das Drôme-Tal recht unspektakulär. Beide zusammen sind jedoch eine runde Sache für eine gelungene Auszeit vom Alltag. Südlich von Valence und nur 40 Kilometer von Montélimar entfernt liegt zu Füßen des Massif du Vercors der kleine Ort Mirabel-et-Blacons. Hier im Drôme-Tal herrschen Ruhe und Natur vor – ideal für Wanderungen durch eine abwechslungsreiche Landschaft, Kanu-, Rad- und Mountainbike-Touren.

Montélimar bietet das ergänzende Kulturprogramm mit der eindrucksvollen mittelalterlichen Architektur des Châteaus der Familie Adhémar und seiner gut erhaltenen Altstadt, mit vielen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und abwechslungsreichen Veranstaltungen. In den Cafés oder beim Schlemmen auf dem Boulevard Aritide Briar lässt sich entspannt französisches Leben studieren. Bio-Produkte regionaler Erzeuger sorgen für bewussten Genuss.

Frische Brise lockt ans Meer

Ob Heilfasten oder Gesundschlemmen, an Avignon sollte niemand unbeachtet vorbeifahren. Die Päpstestadt ist voller geschichtsträchtiger Bauten, die es zu besichtigen gilt. Touristisch geht es auf dem Place de l’Horloge und in den kleinen Gässchen der intakten Altstadt mit Andenkenläden auf dem Weg zur berühmten Pont d’Avignon zu. Pulsierendes, einheimisches Leben findet in der Rue Vieux Sextiers und auf dem Place Pie mit seinen Kunstmärkten und Aktionskünstlern statt. Wer in Avignon Station macht, sollte unbedingt einen Tag für die unzähligen Museen und Galerien einplanen. Und für das leibliche Wohl darf ein Besuch der Markthalle in Avignon und dem 19 Kilometer entfernten Châteauneuf-du-Pape, dem Mekka des Côtes du Rhône, auf keinen Fall fehlen.

Neue Leichtigkeit gewinnt der Kopf nach all den neuen Eindrücken am Meer mit einer frischen Brise. Ein lohnendes Ziel hierfür sind die breiten, kilometerlangen Strände rund um Serignan-les-plages. Bei stundenlangen Strandwanderungen oder beim Joggen können die Gedanken hier wieder eigene Wege gehen. Wer es anstrengender mag, der sollte es mit dem neuen Trendsport Aquawalking probieren. Dazu geht es bis zur Bauch- und Brusthöhe ins Wasser. “Für mich ist dieser Sport ideal”, berichtet Therése. Sie bewegt sich gern, aber am Strand habe sie Probleme mit dem Hüftgelenk. Im Wasser zu gehen sei zwar anstrengender, der Wasserauftrieb entlaste jedoch die Gelenke. Bei sportlichen “Aquarennen” werden Distanzen von bis zu 20 Kilometer zurückgelegt.

Picknickkorb auf dem Markt füllen

Nur wenige Kilometer von den Stränden entfernt, in Weinrebenfelder eingebettet, liegt im Landesinneren der Ort Serignan. Beschaulich geht es hier zu, trotz zahlreicher kultureller Angebote. Sehr lebhaft wird es nur an den Markttagen, an denen Einheimische und Touristen sich mit frischem Obst und Gemüse, Käse, Wurst und Fleisch eindecken. Es wird getratscht, begrüßt, betastet und gekauft. Der Picknickkorb für die Radwanderung ist so schnell gefüllt. Denn auch um Serignan lockt Bewegung: Das gut ausgebaute Radwegenetz bietet sportlich ambitionierten Radfahrern ebenso Strecken wie Familien- und Gesundheitsradlern. Und wieder geht es durch die weite, wunderbare Landschaft Südfrankreichs: Wer sich hier nicht gern bewegt und ganz nebenbei Körper, Geist und Seele in Balance bringt, dem ist nicht zu helfen.

 

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