In der Therapie der COPD vollzieht sich ein Paradigmenwechsel. Fixkombinationen aus einem langwirksamen Anticholinergikum (LAMA) und einem Beta-2-Agonisten (LABA) haben dabei einen zentralen Stellenwert. Diese Erkenntnisse beruhen auf den Empfehlungen des GOLD-Positionspapiers (Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease) 2018 und der kürzlich veröffentlichten deutschen Leitlinie zur Therapie von Patienten mit COPD.
Patienten, die unter einer Monotherapie oder initial stark symptomatisch sind bzw. gehäuft exazerbieren, sollten eine duale Bronchodilatation mit einem LAMA/LABA erhalten. Die Empfehlung ICS-haltiger Therapien bei der COPD wurde weiter eingeschränkt. So sollen auch schwer erkrankte Patienten der GOLD-Gruppe D zunächst mit einer LAMA/LABA-Therapie behandelt werden.
"Studien belegen, dass die LAMA/ LABA-Kombination Tiotropium/Olodaterol die Lungenfunktion, die Dyspnoe sowie die Lebensqualität der Patienten signifikant verbessert", so Chefarzt PD Dr. Dirk Koschel aus Coswig. Basis dieser Erkenntnisse ist unter anderem das kürzlich abgeschlossene Studienprogramm TOviTO® zu Spiolto® Respimat® mit insgesamt über 16.000 COPD-Patienten. Untersucht wurden neben objektiv messbaren Endpunkten wie Lungenfunktion und Überblähung auch von Patienten subjektiv berichtete Endpunkte wie Atemnot oder Lebensqualität.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Boehringer Ingelheim