In einer neuen Studie, REVISIT-US, zeigten sich bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern, die Xarelto® (Rivaroxaban) eingenommen hatten, geringere Raten an ischämischen Schlaganfällen, verbunden mit weniger Hirnblutungen, als bei Patienten, die Warfarin erhielten. Diese Ergebnisse ergänzen und bestätigen sowohl die Erkenntnisse aus der klinischen Phase-III-Studie ROCKET AF als auch die Daten aus der nicht-interventionellen XANTUS-Studie. Die Ergebnisse der REVISIT-USStudie, die fast 23.000 Patienten mit Vorhofflimmern unter Alltagsbedingungen in den USA untersuchte, wurden auf dem 12. Jahreskongress der European Cardiac Arrhythmia Society vorgestellt.
In REVISIT-US wurde unter Rivaroxaban (n = 11.411) im Vergleich zu Warfarin (n = 11.411) eine nicht signifikante Verminderung von 29 % an ischämischen Schlaganfällen beobachtet. Unter Rivaroxaban zeigten sich in der REVISIT-US-Studie um 47 % signifikant reduzierte Raten an intrakraniellen Blutungen verglichen mit Warfarin. Beim kombinierten Studienendpunkt aus intrakraniellen Blutungen und ischämischen Schlaganfällen zeigte sich mit Rivaroxaban eine signifikante Verminderung um 39 % im Vergleich zu Warfarin. Diese Daten bestätigen das positive Nutzen-Risiko-Profil von Xarelto, was bereits in der Phase-III-Zulassungsstudie ROCKET AF sowie der nicht-interventionellen XANTUS-Studie gezeigt wurde. REVISIT-US ist Teil des umfangreichen weltweiten Studienprogramms für Rivaroxaban. Nach Abschluss aller Studien wird das Programm insgesamt mehr als 275.000 Patienten umfassen.
Quelle: Nach einer Presseinformation der Bayer AG
Weitere Informationen: 12. Jahreskongress der European Cardiac Arrhythmia Society (ECAS) 17.-19.4.2016, Paris