Mit der Aktualisierung der Schweizer Leitlinien zur COPD wurde jetzt auch der Extrakt EPs® 7630 berücksichtigt. Diese Behandlungsempfehlungen stammen von insgesamt 26 Autoren, die in der Schweiz und in Europa zu den renommiertesten Pneumologen und Infektiologen gehören.
Der Abschnitt zu EPs® 7630 fasst die Datenlage einer Add-on-Therapie bei COPD-Patienten zusammen. EPs® 7630, ein Extrakt aus den Wurzeln der blühenden Pflanze Pelargonium sidoides, ist wirksam in der Behandlung oberer Atemwegsinfektionen und der akuten Bronchitis. Die Sicherheit und Wirksamkeit des Extraktes zur Behandlung von Patienten mit stabiler COPD GOLD II/III ist in einer multizentrischen, placebokontrollierten Doppelblindstudie gezeigt. EPs® 7630 verlängert die mediane Zeit bis zur Exazerbation im Vergleich zu Placebo (57 vs. 43 Tage; p = 0,005). Die Zahl der moderaten Exazerbationen während der Behandlungszeit ist in der EPs®-7630-Gruppe signifikant geringer als in der Placebogruppe (0,38 [SD 0,53] vs. 0,86 [0,68]; p < 0,001).
Die Behandlung mit EPs® 7630 führt auch zu einer Verringerung des Antibiotika-Einsatzes und einer Verbesserung der Lebensqualität. Weitere Studien sind erforderlich, um die Wirksamkeit es Extraktes bei Patienten mit COPD zu bestätigen.
In Deutschland ist EPs® 7630 enthalten im Präparat Umckaloabo®, welches für die akute Bronchitis zugelassen ist.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Dr. Willmar Schwabe
Literatur
- Stolz D et al.: Respiration. 2018 Aug 23:1-17. doi: 10.1159/000490551. [Epub ahead of print]