Nach derzeitigem Erkenntnisstand treten bei Patienten mit einer Covid-19 Erkrankung vermehrt venöse Thrombosen und Lungenembolien auf. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, Prof. Dr. med. Markus Stücker aus Bochum verdeutlicht in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der konsequenten Thromboseprophylaxe.
Prof: Markus Stücker: “Patienten, die an einer Coronavirus-Infektion erkranken, können ein erhöhtes Risiko für venöse Thrombosen und Lungenembolien aufweisen. Dann ist die gezielte Thromboseprophylaxe wichtig. Immobilität bei hospitalisierten Patienten ist ein Hauptrisikofaktor für eine tiefe Beinvenenthrombose sowie der weiterführenden und lebensbedrohlichen Komplikation einer Lungenembolie. Bettlägerigkeit und Bewegungsmangel bedingen eine inaktive Wadenmuskelpumpe.
Regelmäßige Bewegung, medizinische Kompressionsstrümpfe sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind einfache Maßnahmen, die das Thromboserisiko senken können. Medizinische Hilfsmittel wie medizinische Kompressionsstrümpfe (beispielsweise vom Hersteller medi) sind sächliche medizinische Leistungen, die bei medizinischer Notwendigkeit frei von Budgets zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werden können. Im medizinischen Fachhandel werden die Strümpfe angepasst.
Weiterführende Informationen zum Thema Kompressionsstrümpfe unter: www.medi.de/arzt/medizin-wissenschaft
Quelle: Nach einer Presseinformation von medi Bayreuth