Die Diagnose von Patienten mit schwerem refraktärem Asthma sollte in der Praxis gemäß den Leitlinien abgeklärt werden, empfiehlt PD Dr. Florian Fuchs, Oberarzt der Klinik I und Leiter des Schwerpunktes Pneumologie des Universitätsklinikums Erlangen,: “Bevor wir über schweres Asthma reden, müssen wir eine Checkliste durchgehen: Die Diagnose muss stimmen und die Dosis an inhalativen Steroiden muss ausgereizt sein.”
Seit der Markteinführung von Mepolizumab (Nucala) im Februar 2016 steht mit dem Antikörper gegen Interleukin-5 (IL-5) für Patienten mit schwerem refraktärem eosinophilem Asthma erstmals eine spezifische Biologikatherapie zur Verfügung. Zuletzt wurden auf dem ATS 2018 in San Diego neue Daten aus COLUMBA, der bisher längsten Studie zur Anti-IL-5-Therapie bei schwerem eosinophilem Asthma, präsentiert.
Die Studie zeigt eine konsistente Reduktion von Exazerbationen und eine konsistente Verbesserung der Asthmakontrolle bei, zu vorherigen Mepolizumab-Studien, gleichbleibendem Sicherheitsprofil. Ein Drittel der Patienten, die im Laufe der Studie mit Mepolizumab behandelt wurden, erfuhren keinerlei Exazerbationen, obwohl sie bei Eintritt in die Studie eine Exazerbationsrate von durchschnittlich fast zwei Exazerbationen (1,74) pro Jahr aufwiesen.
Nach einer Presseinformation von GSK