„Die Diabetestherapie befindet sich in einem intensiven Wandel“, so Prof. Thomas Danne. „Wir haben eine Entwicklung, bei der nicht mehr das HbA1c das Maß aller Dinge ist. Stattdessen wird Time-In-Range immer wichtiger“, so der Diabetologe aus Hannover. Dass ein Umdenken hin zu mehr Zeit im Zielbereich stattfinden sollte, empfiehlt auch Prof. Sebastian Schmidt aus Lübeck.
Er mahnt vor allem, postprandiale Hyperglykämien nicht zu unterschätzen. Diese Blutzuckerspitzen nach dem Essen wirken sich nicht nur negativ auf die kardiovaskuläre Gesundheit aus, sondern verursachen auch unmittelbar spürbare körperliche und emotionale Beeinträchtigungen. So habe eine Umfrage gezeigt, dass berufstätige Diabetiker durch postprandiale Entgleisungen über Konzentrationsstörungen klagen und sich weniger produktiv fühlen. Fiasp® ist bereits rund 4 Minuten nach Verabreichung im Blut nachweisbar, das gesamte Wirkprofil wird im Vergleich zu NovoRapid® zeitlich nach vorne verschoben und kommt so der natürlichen Insulinsekretion recht nahe. In standardisierten Mahlzeitentests bei Typ-1-Diabetikern zeigte sich ein günstiger und anhaltend starker Einfluss auf die postprandialen Werte. Durch das ultraschnelle Wirkprofil könne Fiasp® bis zu 2 Minuten vor der Essensaufnahme oder bis zu 20 Minuten danach eingesetzt werden und ermögliche somit zusätzlich eine höhere Flexibilität für die Patienten.
Quelle: Symposium „Fiasp® – das schnellere Insulin zu den Mahlzeiten im Vergleich zu Novo Rapid®“, Novo Nordisk, Hamburg, 24. Mai 2017