Bei der diesjährigen Bevölkerungsbefragung zum Thema Grippeimpfung wollen sich 72% des medizinischen Personals dieses Jahr gegen Grippe impfen lassen. Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts IPSOS im Auftrag von Sanofi Pasteur bestätigt aber auch, dass die Bereitschaft zur Grippeschutzimpfung in der Gesamtbevölkerung unverändert bei nur 44% geblieben ist [1]. Hauptgründe für die Grippeschutzimpfung sind der persönliche Schutz (43%), das Vermindern der grippebedingten Komplikationen (43%) sowie der Schutz von Familie und Umfeld gegen Grippe (37%) [1]. Nach wie vor ist die Impfbereitschaft in den östlichen Landesteilen höher als im Westen.
Die von der STIKO definierten Risikogruppen zeigen bereits jetzt eine höhere Bereitschaft, sich impfen zu lassen als der Bevölkerungsdurchschnitt. So sind chronisch kranke Menschen mit 63% und über 60-Jährige mit 54% deutlich eher bereit, sich impfen zu lassen als die Gesamtbevölkerung mit 44%.
Insgesamt verdeutlicht die Befragung, dass es weiterer Anstrengungen in der Aufklärung zur Notwendigkeit der Grippeschutzimpfung bedarf, bis ein umfassender Schutz aller erreicht ist.
Empfohlener Zeitraum für die Grippeschutzimpfung ist Oktober oder November, damit der Impfschutz rechtzeitig und ausreichend lange aufgebaut werden kann. Sollte dieses Zeitfenster verpasst werden, ist eine spätere Impfung dennoch sinnvoll. Damit kann die Verbreitung der Viren kontrolliert, der Infektionsschutz verbessert und das Risiko schwerwiegender Folgen für die Gesundheit von Einzelpersonen und der Öffentlichkeit verringert werden.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Sanofi-Pasteur
Literatur:
1. Bevölkerungsbefragung bei n = 1.000 Männern und Frauen ab 16 Jahren in Deutschland, repräsentativ für die deutsche Online-Bevölkerung, durchgeführt von IPSOS im Auftrag von Sanofi Pasteur im September 2019. Repräsentativitätskriterien waren: Geschlecht, Alter, Region.