Autoinjektoren oder Fertigpens können Patienten bei der Applikation ihrer Medikamente unterstützen. Seit dem 1. März 2020 ist der Anti-IL-4/IL-13 Antikörper Dupilumab (Dupixent®), der durch duale Blockade die Signalwege von IL-4 und IL-13 hemmt, als Fertigpen verfügbar.
“Wir wissen aus anderen Bereichen, dass mit einem Fertigpen die Adhärenz zunimmt, von daher freuen wir uns über die Einführung eines Fertigpens für Dupilumab”, sagt Dr. Peter Weisenseel, Facharzt für Dermatologie und Allergologie in Hamburg. Dupilumab ist in der EU für drei Erkrankungen mit Typ-2-Inflammation zugelassen: mittelschwere bis schwere atopische Dermatitis, schweres unkontrolliertes Asthma und schweres CRSwNP.
Dupilumab ist ein monoklonaler Antikörper und wird alle 2 Wochen unter die Haut gespritzt (subkutane Injektion). Bisher stand Dupilumab als Fertigspritze mit automatischem Sicherheits-system zur Verfügung. Durch die Einführung des Fertigpens wird die Selbstinjektion des Biologikums für die Patienten erleichtert.
Bei Dupilumab (Dupixent®) handelt es sich um einen vollautomatischen Fertigpen, das heißt, beim Auslösen wird zuerst die Nadel in das Gewebe gestochen und unmittelbar danach Dupilumab durch die Kanüle appliziert. Der Fertigpen ist seit März 2020 in zwei Wirkstärken – 200 und 300 mg – erhältlich.
Quelle: Nach einer Presseinformation von Sanofi Genzyme