Die Digitalisierung bedeutet eine große Chance, die Diabetes-Versorgung nachhaltig zu verbessern. Denn die Verknüpfung und Nutzung von Daten kann dazu beitragen, Zeit und Kosten zu sparen. „Die Digitalisierung wird deshalb nicht zu einer Dehumanisierung, sondern zu einer Rehumanisierung der ärztlichen Versorgung führen“, so Lars Kalfhaus, Geschäftsführer der Roche Diabetes Care, Mannheim. Dies erfordere aber bei Ärzten ein gewisses Umdenken und zwar weg von der auf einzelne Blutzuckerwerte konzentrierten Betrachtung hin zu einer vorausschauenden auf Kurven und Zusammenhänge gerichteten Sichtweise. „Bei allem Hype, der die kontinuierliche Gewebszuckermessung zur Zeit umgibt, ist die konventionelle blutige Blutzucker-Selbstmessung noch kein Auslaufmodell“, so Dr. Jörg Simon, niedergelassener Diabetologe in Fulda. Die Verordnung von Teststreifen sei nicht nur bei insulinpflichtigen Typ 2-Diabetikern zu Lasten der GKV möglich, sondern auch bei nicht-insulinpflichtigen Patienten mit instabiler Stoffwechsellage, bei interkurrenten Erkrankungen, bei Ersteinstellung oder bei Therapieumstellung der oralen Therapie auf Substanzen mit einem hohen Hypoglykämierisiko.
Bei der Auswahl des Blutzuckermesssystems müssen, so Simon, viele Gesichtspunkte berücksichtigt werden: Qualität, Preis, IT-Konnektivität, Messgeschwindigkeit und Auswertesoftware, aber auch Rabattverträge und das Antikorruptionsgesetz. Für das neue Accu-Chek® Guide Blutzuckermessgerät spreche die große und saugstarke Auftragsfläche, das Vorliegen des Messergebnisses in weniger als 4 Sekunden, das helle Display und die gute Teststreifeneinschubbeleuchtung, die Konnektivität mit dem Smartphone und die praktisch schmerzfreie Messung mit der Accu-Chek® FastClix Stechhilfe.
Quelle: Diabetes Mediendialog 2017: Diabetes 4.0: Wie sieht die Zukunft aus? 30.3.-1.4.2017, Schloss Hohenkammer, Veranstalter: Roche Diabetes Care