Viele COPD-Patienten sind aufgrund einer kardiovaskulären Komorbidität zusätzlich eingeschränkt und haben ein erhöhtes Mortalitätsrisiko [1]. Eine Überblähung der Lunge ist bei Menschen mit COPD häufig [2]; sie wird mit einer Beeinträchtigung der Herzfunktion und einer Verschlechterung der COPD-Symptome, insbesondere der Atemnot, in Verbindung gebracht. CLAIM ist die erste Studie, die Auswirkungen einer dualen Bronchodilatation auf die Herzfunktion untersucht [3].
Der primäre Endpunkt der CLAIM-Studie wurde erreicht: Es konnte nachgewiesen werden, dass Indacaterol/Glycopyrronium nach 14-tägiger Behandlung zu einer verminderten Lungenüberblähung und einer Verbesserung der kardialen Funktion führt, gemessen anhand des linksventrikulären enddiastolischen Füllungsvolumen (LVEDV) [3].
Für die Patienten bedeutet dies einen klinisch relevanten Nutzen durch eine Verbesserung des Gesundheitszustandes und der Atemnot (Dyspnoe), die als exploratorische Endpunkte untersucht wurden [3]. Indacaterol/Glycopyrronium wurde in der CLAIM-Studie gut vertragen, das Sicherheitsprofil war mit dem von Placebo vergleichbar [3].
Quelle: Nach einer Presseinformation vom Novartis Symposium am 15.03.18 in Dresden