Chronische Kopfschmerzen und Migräne begleiten viele Betroffene seit ihrer Kindheit. Nach Angaben der International Headache Society gibt es über 240 verschiedene Arten von Kopfschmerzen.
Eine der wichtigsten Erkrankungen ist die Migräne. Differenzierung, Diagnosestellung und Wahl der passenden Therapie sind somit eine Herausforderung für den behandelnden Arzt.
Der medizinische Bedarf an neuen wirksamen Therapien, die vorbeugend bei Migräne eingesetzt werden können, ist hoch – ca. 1% bis 2% der Bevölkerung weltweit sind von täglichen oder nahezu täglichen Migräneattacken betroffen [1,2]. Durch die schwere Symptomatik der Migräne ist die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt.
Der neue Behandlungsansatz mit monoklonalen Antikörpern, die gegen das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) gerichtet sind, eröffnet neue Perspektiven in der prophylaktischen Therapie.
Zirka 40% der Migränepatienten könnten Studien zufolge von einer prophylaktischen Therapie profitieren, jedoch nur ungefähr 15% der Patienten erhalten derzeit eine Therapie zur Vorbeugung von Migräneattacken [3,4]. Die medikamentöse Therapie sollte durch nicht-medikamentöse Maßnahmen ergänzt werden.
Quelle: Veranstaltung “Chronische Kopfschmerzen: Herausforderungen und neue Perspektiven in den Behandlungsstrategien? 18.10.18 auf dem Deutschen Schmerzkongress Mannheim. Veranstalter: Teva