Industrie + ForschungAtemwegserkrankungen: Grenzdenken überwinden

Atemwegsinfektionen werden in der Regel in Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege unterteilt und den entsprechenden Fachrichtungen zugeordnet. Auf dem Treffen in Hamburg waren sich die Experten einig, dass diese Trennung im Sinne einer verbesserten Patientenversorgung überwunden werden muss. „Die Atemwege beginnen in der Nase und enden in den Alveolen der Lunge“, betonte Prof. Wolfgang Petro, Nürnberg. Deshalb würde es wenig Sinn machen, bei der Therapie von Atemwegsinfektionen in untere und obere Atemwege zu unterscheiden. Sondern es ginge vielmehr darum, die mukoziliäre Clearance des gesamten, barrierefrei zusammenhängenden Epithels der Atemwege zu behandeln. Häufig werden in der Praxis nach wie vor Antibiotika bei meist viral verursachten Atemwegsinfekten eingesetzt. „Bei akuten Infekten braucht fast kein Patient Antibiotika“, berichtete Dr. Petra Sandow, Berlin, aus ihrem Praxisalltag. Vielmehr gibt es einen klaren proportionalen Zusammenhang zwischen Antibiotikaverordnungen und Resistenzentwicklung, wie Prof. Adrian Gillissen, Bad Urach, betonte.

Zur Therapie von Sinusitis und Bronchitis ist das pflanzliche Spezialdestillat GeloMyrtol® forte (ELMO-080) eine leitliniengerechte, evidenzbasierte Therapieoption, so die einhellige Meinung der Experten. „ELMO-080 ist als einziges Präparat zur Therapie akuter und chronischer Infekte der oberen und unteren Atemwege zugelassen“, hob Petro hervor. Durch mukolytische, sekretolytische und sekretomotorische Eigenschaften wirkt das Phytopharmakon vor allem als Enhacer der mukoziliären Clearance. Über seine entzündungshemmende Eigenschaft trägt ELMO-080 zu einem raschen Abschwellen der Schleimhaut der oberen und unteren Atemwege bei. Die Patienten werden schneller gesund, wobei die Wirksamkeit von ELMO-080 bereits früh bemerkt wird.

Quelle: Kompetenz-Kolleg United Airways in Hamburg, 22.-23.09.2016. Veranstalter: Pohl Boskamp

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