Mit dem Aufbrechen der Trennung von Asthma und COPD „stehen wir am Beginn eines erneuten Paradigmenwechsels bei obstruktiven Atemwegserkrankungen“, so die Überzeugung von Dr. Peter Kardos, Frankfurt. Als Verfechter von ACOS, eines Begriffs, bei denen sowohl Kriterien für Asthma als auch COPD vorliegen, vertritt er die Ansicht: Bei Asthma, ACOS und COPD handelt es sich um verschiedene Phänotypen eines vielfältigen Krankheitsbildes. „Wir haben erkrankungsspezifische und schweregradabhängige Zulassungen“ erklärte Prof. Adrian Gillissen, Kassel. Diese liegen für Asthma und COPD, nicht jedoch für ACOS vor.
Unabhängig davon benötigen Hausärzte für ihre Patienten eine inhalative Therapie, die einerseits wirksam ist und andererseits von den Patienten angenommen und eingesetzt wird. Mit dem DuoResp Spiromax® (Budesonid/Formoterol DPI) steht seit Sommer 2014 ein ICS/LABA-Trockenpulverinhalator zur Verfügung, dessen Akzeptanz und Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen überprüft wurde. In der offenen, nicht-interventionellen Phase IV Studie wurden Patienten mit einer obstruktiven Atemwegserkrankung (68,7% Asthma und 48,4% COPD) über 12 Wochen beobachtet. Ausgewertet wurden 2.954 Patienten von 244 teilnehmenden Ärzten (57 % Pneumologen; 43% hausärztlich Tätige). Die aktuell vorgestellten Daten zeigen, dass DuoResp Spiromax® unter Alltagsbedingungen wirksam und gut verträglich ist. Bei 72,3% der Patienten hatte sich ihr Zustand verbessert. 91,6% der Patienten waren mit dem Inhalator zufrieden oder sehr zufrieden.
Quelle: Industriesymposium „Praxis versus Wolkenkuckucksheim“ in Rahmen des 57. DGP, Leipzig, März 2016