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Angina Pectoris – Lebensqualität verbessern

Über Patienten mit Herzerkrankungen, bei denen die Diagnose aber nicht gänzlich geklärt werden kann, sprach Prof. Harald Darius, Berlin, während des Kardiologenkongresses 2019 in Mannheim. Denn manche Untersuchungsmethoden wie auch Bildgebungen werden von den Patienten abgelehnt.

So hatte etwa eine 83-jährige Patientin von Darius CT und MRT wegen Platzangst verweigert; eine Koronar-Angiografie kam für sie ebenfalls nicht in Frage. Vorstellig wurde die Patientin aufgrund zunehmender thorakaler Beschwerden und Belastungsdyspnoe (CCS* II-III, NYHA II); sie hatte also eine stabile Angina pectoris mittleren Grades und bereits einen Myokardinfarkt; Stents und Bypässe waren eingesetzt worden. Zudem hatte sie einen Typ II Diabetes sowie eine KHK und PAVK, bei einem BMI von 33. Das Röntgen war ohne positiven Befund. Das von ihr geduldete TEE ergab, die Vorgeschichte berücksichtigend, keinen auffallenden Befund. Ein Stressecho wurde abgelehnt.

“Letztlich, kommentiert der Kardiologe, “hatten wir keinen wirklich exakten Befund.” Daher wurde neben einigen Modifikationen der vorhandenen Poly-Medikation als antiischämische Therapie Ranolazin (Ralexa®) dazu gegeben. Darius: Der Thoraxdruck war deutlich gebessert, die Belastungsdyspneu nur geringgradig. Aber die Patientin “verspürte eine deutliche subjektive Verbesserung ihres Alltagslebens – und kann wieder kleine Spaziergänge machen.”

*CCS – Canadian Cardiovascular Society (Klassifikation 0-IV)

Quelle: Symposium: Abenteuer Diagnose – Welches Imaging für meine Patienten mit Brustschmerz? Auf dem DGK Mannheim, 25.04.19. Veranstalter: Berlin Chemie

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