© mm medizin + medien Verlag GmbH, 2024 Abb. 3: Therapeutischer Algorithmus bei Hypothyreose [16]
Die SHIP-Studie zeigte, dass 19,5 % der Patienten, die Thyroxinpräparate einnahmen, einen zu erniedrigten TSH-Wert hatten [28] . Bei niedrigen TSH-Werten ist das Risiko für Vorhofflimmern deutlich erhöht [29] und mit einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität verknüpft [30] . Bei jahrelanger TSH-Suppression besteht zudem die Gefahr der Osteoporose mit erhöhter Frakturgefahr [31] .Nach Erreichen des Zielbereichs ist eine Kontrolle in 4–6 Monaten ausreichend, bei Euthyreose und unveränderten Rahmenbedingungen genügen im Folgenden jährliche Kontrollen.
Deprescribing
T4 ist eine selten hinterfragte Dauermedikation. Bei Patienten mit Levothyroxin-Therapie, aber unklarer Indikation, bedarf es einer kritischen Überprüfung der Weiterführung, v. a., wenn keine Hashimoto-Thyreoiditis und kein Zustand nach partieller Thyreoidektomie vorliegen.
Bis zu ein Drittel der behandelten Patienten – insbesondere solche mit ursprünglicher Indikation „latente Hypothyreose“ – bleiben auch nach Absetzen der L-Thyroxintherapie euthyreot [32] .
Merke : Bei Dauertherapie mit unklarer Indikation sollte ein kontrolliertes Absetzen der Ersatztherapie unter Beachtung der Patienteninteressen erwogen werden.
Wenn Beschwerden, die für die Therapieentscheidung relevant waren, unter Therapie bestehen bleiben oder sich verschlechtern, sollten alternative Ursachen geprüft werden (andere endokrine / autoimmune Erkrankungen, Mangelzustände, Substanzmissbrauch). Eine Überweisung zur fachärztlichen Endokrinologie sollte bei Patienten mit gesicherter Adhärenz erfolgen, deren TSH-Level trotz voller Levothyroxindosis nicht sinkt oder weiter ansteigt.
Die Leitlinie weist auch auf einen möglichen Medikamentenmissbrauch mit Levothyroxin hin. Es besteht die Gefahr, dass Patienten mit Wunsch zur Gewichtsreduktion das Medikament absichtlich überdosiert einnehmen. Allerdings ist der beobachtete Gewichtsverlust vor allem auf Flüssigkeitsverlust zurückzuführen. Mögliche Folgen bei Überdosierung sind Tachykardien, Übererregbarkeit und / oder Tremor.
Patientenaufklärung/Patientenschulung
Die intensive Kooperation mit dem Patienten ist von zentraler Bedeutung, um eine hohe Adhärenz zu erreichen. Wichtig ist ein aufklärendes Arzt-Patienten-Gespräch über die Schilddrüsenunterfunktion und deren potenzielle Folgen bei Nichtbehandlung sowie über die Art (inklusive Nebenwirkungen und Kontraindikationen) und Absicht der Therapie.
Auch wenn keine ausreichende Evidenz zur substitutionsbedingten Verbesserung psychischer Symptome vorliegt, können manche Patienten bezüglich Wohlbefinden, besserer Leistungsfähigkeit und Stimmungsaufhellung von niedrigdosierten Levothyroxingaben profitieren [44] .
Hyperthyreose
Die Therapieoptionen für Hyperthyreose variieren je nach Ursache, Schweregrad der Erkrankung, dem Alter des Patienten sowie Begleiterkrankungen. Im Folgenden werden die wichtigsten Behandlungsmethoden dargestellt.
Medikamentöse Therapie
Hinweis: Patienten mit einer manifesten Hyperthyreose bei Morbus Basedow sollten in Absprache mit Spezialisten für Endokrinologie behandelt werden.
Thyreostatika
Thyreostatika hemmen die Synthese von Schilddrüsenhormonen und dienen bei allen Formen der Hyperthyreose zur Einstellung einer euthyreoten Stoffwechsellage [33] . Thiamazol (Tm) und Carbimazol (Cm) sind die am häufigsten benutzten Thyreostatika, wobei Cm als „Prodrug“ in vivo komplett in Tm umgewandelt wird (Dosierungsverhältnis von Tm/Cm: 1 : 1,5 für die gleiche Wirkung). Das Dosierschema für Thiamazol sieht wie folgt aus:
Start: 20–40 mg/d verteilt auf 3 Einzeldosen
bei Euthyreose Erhaltungsdosis 2,5–10 mg 1-0-0
erste Kontrolle nach 2 Wochen, dann alle 4–6 Wochen
keine Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz
selten, aber relevant ist das Risiko einer Agranulozytose, weswegen in der Fachinformation Blutbildkontrollen empfohlen werden. Da es selten zu Cholestase kommen kann, sind Thyreostatika bei vorbestehender Cholestase kontraindiziert.
Beta-Blocker
Zur symptomatischen Behandlung, insbesondere bei Tachykardie und anderen adrenergen Symptomen, werden Beta-Blocker eingesetzt. Diese Medikamente beeinflussen nicht die Schilddrüsenhormonproduktion, bieten jedoch eine schnelle Linderung der Symptome (noch bevor die Wirkung von Thyreostatika einsetzt). Gegeben werden können nicht selektive Betablocker wie z. B. Propranolol (60–200 mg/d; es hemmt zudem in der Peripherie die Umwandlung von fT4 in fT3), aber auch kardioselektive Betablocker. Alternativen sind die Kalziumantagonisten Diltiazem oder Verapamil.
Radiojodtherapie
Die Radiojodtherapie ist eine effektive Behandlungsoption. Dabei wird radioaktives Jod (Jod-131) oral verabreicht, das sich selektiv im Schilddrüsengewebe anreichert und dieses zerstört. Vor der Radiojodtherapie bei Morbus Basedow oder Schilddrüsenautonomie sollte in der Regel eine Normalisierung von fT3 und fT4 unter thyreostatischer Behandlung erreicht sein [5] .
Chirurgische Therapie
Die operative Entfernung der Schilddrüse oder eines Teils davon wird in Fällen empfohlen, in denen eine rasche Reduktion der Schilddrüsenmasse erforderlich ist, z. B. bei großer Struma mit Kompressionssymptomen, bei Verdacht auf Malignität oder bei Patienten, die eine Radiojodtherapie oder medikamentöse Therapien nicht vertragen. Auch für Frauen mit Kinderwunsch ist die Operation eine Alternative zur Radiojodtherapie. Vor der Operation sollte die Hyperthyreose medikamentös eingestellt sein.
Postoperativ ist nach kompletter Thyreoidektomie immer eine Substitutionstherapie mit Levothyroxin erforderlich. Nach partieller Thyreoidektomie muss der Bedarf an Levothyroxin anhand des TSH ermittelt werden. Wie hoch er langfristig ist, steht oft erst nach etwa einem Jahr fest; viele Patienten benötigen keine Substitution.
Ernährung und Mikronährstoffe
Die beiden Spurenelemente Jod und Selen sind für die normale Funktion der Schilddrüse essenziell. Jod ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Bei leichtem bis mäßigem Jodmangel ist die Schilddrüse in der Lage, die unzureichende Nahrungsaufnahme auszugleichen, wodurch die Produktion von Schilddrüsenhormonen aufrechterhalten wird. Diese chronische Stimulation der Schilddrüse führt jedoch zu einem höheren Risiko einer Strumabildung oder Autonomie des Schilddrüsengewebes, was wiederum das Risiko erhöht, eine Hyperthyreose zu entwickeln [34] . Jodiertes Speisesalz ist die kosteneffizienteste Methode zur Jodversorgung.
MERKE: Jodiertes Speisesalz ist die kosteneffizienteste Methode zur Jodversorgung.
Eine Supplementierung mit hohen Joddosierungen ohne bestehenden Jodmangel kann zu unerwünschten Wirkungen bei Personen mit Hashimoto-Syndrom führen [35] . Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat daher präventiv empfohlen, dass die Jodzufuhr über die Nahrung bei Erwachsenen zum Schutz empfindlicher Verbraucher 500 μg/Tag nicht überschreiten sollte [36] . Mit jodiertem Salz gelangt man nicht annähernd an diese Grenze: ein Teelöffel enthält rund 100µg Jod.
Als Bestandteil der Aminosäure Selenocystein ist Selen Teil des aktiven Zentrums einer Reihe von Selenoenzymen, die einen maßgeblichen Teil zur Funktion der Schilddrüse beitragen. Die empfohlene tägliche Verzehrmenge beträgt 70 µg/Tag bei Männern und 60 µg/Tag bei Frauen [36] mit einer maximalen Zufuhrmenge von 300 µg Selen pro Tag, da eine längerfristige Überdosierung von Selen das Diabetesrisiko und die Gesamtmortalität erhöhen kann [37] .
Eine Metaanalyse über Selensupplementierung bei Patientinnen und Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis konnte eine deutliche Senkung des TPO-Ak-Titers und eine Verbesserung der Stimmung, jedoch keinen Effekt auf die L‑Thyroxin-Substitutionsdosis aufzeigen [38] . Die begrenzten klinischen Daten erlauben keine eindeutige Empfehlung zur Selensubstitution. Auch für Vitamine und Mineralstoffe wie Zink, Magnesium, Eisen sowie Vitamin D und Vitamin C ist die derzeitige Studienlage unzureichend für eine Empfehlung.
Medikamente mit Einfluss auf Schilddrüsenfunktion und TSH-Messung
Bei der Interpretation von TSH-Werten muss die Medikamentenanamnese des Patienten berücksichtigt werden, da verschiedene Substanzen die TSH-Konzentration beeinflussen können. Dies kann besonders wichtig sein, wenn sich die klinischen Befunde nicht mit den Laborergebnissen decken.
MERKE: Bei der Interpretation von TSH-Werten muss die Medikamentenanamnese des Patienten berücksichtigt werden, da verschiedene Substanzen die TSH-Konzentration beeinflussen können.
Zu den Medikamenten, die TSH erhöhen, gehören Lithium (zur Behandlung bipolarer Störungen) und Amiodaron (Antiarrhythmikum). Medikamente, die TSH senken, sind u. a. hochdosierte Glukokortikoide und Dopaminagonisten wie Bromocriptin und Cabergolin. Interferone können autoimmunbedingte Schilddrüsenerkrankungen induzieren, die eine Hypothyreose oder eine Hyperthyreose zur Folge haben können.
Einfluss auf die TSH-Messung nehmen u. a. jodhaltige Kontrastmittel, die sowohl eine Hypo- als auch Hyperthyreose auslösen können, da sie die Jodaufnahme und -verwertung in der Schilddrüse beeinträchtigen. Hohe Dosen von Biotin, die oft in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind, können mit den TSH-Assays interferieren und falsche Ergebnisse verursachen.
Struma diffusa
Bei Frauen wird eine Struma ab einem Schilddrüsenvolumen > 18 ml diagnostiziert, bei Männern ab > 25 ml. Sichtbarkeit ist ab einem Volumen von etwa 40 ml gegeben. Die klinische Symptomatik ist abhängig von der Lokalisation der Struma (Dysphagie oder Dyspnoe oft bei retrosternalem beziehungsweise retrotrachealem Wachstum) und der Wachstumsdynamik der Struma.
Da Jodmangel die wichtigste Ursache der euthyreoten Struma diffusa darstellt, ist die Korrektur eines möglichen Defizits primäres Behandlungsziel [39] . Tatsächlich erhält eine große Gruppe von Menschen aus diesem Grund Jod, obwohl es zumindest bei Erwachsenen kaum Evidenz für eine Substitution gibt. Bei Kindern und Jugendlichen vor der Pubertät ist die Gabe von Jodid (150–200 µg Jodid/d) die Therapie der Wahl. Obsolet sind eine TSH-suppressive Therapie ebenso wie die Monotherapie einer Struma diffusa mit Levothyroxin [39] .
Struma nodosa
Schilddrüsenknoten sind häufig und nehmen mit dem Alter zu [40] . 75 % davon sind asymptomatisch und klinisch bedeutungslos [41] , [42] . Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass die Mortalität an Schilddrüsenkarzinom durch Knoten-Früherkennungsprogramme nicht gesenkt wurde.
MERKE: Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass die Mortalität an Schilddrüsenkarzinom durch Knoten-Früherkennungsprogramme nicht gesenkt wurde.
Eine neue europäische Leitlinie schafft deutliche Erleichterungen bei der Abklärung von Schilddrüsenknoten [43] . Dies betrifft sowohl die Dokumentation des Ultraschallbefunds als auch die Indikation zur Feinnadelpunktion und das Nachbeobachtungsintervall. Danach kommt es bei der Malignitätsabklärung – in der hausärztlichen Praxis neben dem Basislabor mit TSH – v. a. auf den Ultraschall an.
TIRADS ist ein standardisiertes Verfahren zur Beurteilung von sonografisch detektierten Schilddrüsenknoten. Die Leitlinie führt auf, was bei der Erstdiagnostik von knotigen Schilddrüsenveränderungen zu dokumentieren ist. Demnach sollen Knoten grundsätzlich nur beschrieben werden, wenn sie > 1 cm sind. Pro Lappen soll nur der größte Knoten und suspekte Läsion(en) im Detail festgehalten werden.
Die Indikation zur Feinnadelpunktion (FNP) ist zum einen von der Größe der Knoten, zum anderen von der EUTIRADS-Einteilung abhängig [43] (Tab. 4).
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Hoch verdächtig und damit in jedem Fall punktionswürdig sind demnach Knoten > 1 cm, die mindestens eines der folgenden Kriterien aufweisen (EUTIRADS 5):
nicht oval / rundlich
unregelmäßige Randbegrenzung
Mikrokalzifizierungen und
ausgeprägte Hypoechogenität
Die Leitlinien schlagen auch einen Algorithmus zum Management von Schilddrüsenknoten vor [43] (Abb. 4) und empfehlen folgendes Vorgehen:
bei klarem Malignitätsverdacht: OP
symptomatischer Knoten / Struma: OP oder Radiojodtherapie erwägen
Jod-Gabe nur bei ausgeprägtem Mangel
keine Indikation für Levothyroxin
Eine deutsche AWMF-S3-Leitlinie zum Schilddrüsenkarzinom sowie eine DEGAM-S3-Leitlinie zum Management bei Schilddrüsenknoten in der Hausarztpraxis sind in Vorbereitung.
© mm medizin + medien Verlag GmbH, 2024 Abb. 4: Algorithmus zum Management von Schilddrüsenknoten [43]
Schilddrüse und Schwangerschaft
In der Schwangerschaft ändert sich die Stoffwechsellage, weil das Schwangerschaftshormon β-hCG dem TSH strukturell und funktionell sehr ähnlich ist. Das β-hCG bindet am TSH-Rezeptor und imitiert eine schwache Wirkung. Dadurch wird der TSH-Wert insbesondere im 1. Trimenon physiologisch leicht gesenkt. Mit fallendem β-hCG im Schwangerschaftsverlauf lässt diese Wirkung nach, und der TSH-Wert steigt wieder leicht an [16] .
Bei schilddrüsengesunden schwangeren Frauen stellt das kein Gesundheitsrisiko dar. Bei schwangeren Frauen mit bereits bestehender Hypothyreose kann dies zu einer Absenkung des TSH-Wertes führen. Bei vorbehandelten Schwangeren mit Hypothyreose soll weiter substituiert werden. Anzustreben ist eine durchgehend euthyreote Einstellung mit TSH-Wert zwischen 0,4 und 4,0 mU/l [15] .
Die DEGAM [16] empfiehlt bei asymptomatischen Schwangeren ohne bekannte Schilddrüsenerkrankung kein TSH-Screening [16] . Wird bei einer Schwangeren bei einem symptomveranlassten Test ein erhöhtes TSH gemessen, sollte vor der weiteren Abklärung sofort mit einer Substitution von Levothyroxin begonnen werden, weil die Entwicklung des Kindes im ersten Trimenon besonders stark von einem physiologischen maternalen fT4-Spiegel abhängt.
Bei Schwangeren mit Hypothyreose, die eine Hormonsubstitution erhalten, sollte das TSH regelmäßig, mindestens einmal pro Trimenon, kontrolliert werden. Das Kontrollintervall kann in Abhängigkeit von Verlauf und Höhe des TSH-Wertes individuell angepasst werden. Bei bekannter Hypothyreose, die mit Levothyroxin behandelt wird, sollte die Wochendosis mit Beginn der Schwangerschaft um 25 % erhöht werden, weil dies dem ungefähren Mehrbedarf in der Schwangerschaft entspricht.
Postpartal sollte bei Patientinnen mit vorbestehender Hypothyreose auf die präkonzeptionelle L-Thyroxindosis reduziert werden. Sechs Wochen postpartal sollte eine erneute TSH-Kontrolle erfolgen, um die Notwendigkeit einer Therapiefortsetzung bzw. einer möglichen Dosisreduktion oder Therapiebeendigung zu erfassen.
Besonders in der Frühschwangerschaft steigt bei der Mutter der Bedarf an Schilddrüsenhormon, zur Produktion wird Jod benötigt. Die Jodspeicher sollten daher schon vor der Konzeption gut aufgefüllt sein.
Merke: In der Schwangerschaft besteht ein Schilddrüsenhormonmehrbedarf. Kritische Abhängigkeit der kindlichen Schilddrüsenhormonversorgung vom maternalen T4. Eine ausreichende Jodzufuhr ist daher dringend erforderlich. Eine orale Supplementierung mit 100–150 μg/Tag Jodid ist allerdings nur nötig, wenn kein täglicher Konsum von Milch-/Molkereiprodukten und jodiertem Speisesalz erfolgt [16] . Dies gilt auch für Patientinnen mit Hashimoto-Thyreoiditis.
Die Schilddrüse kann eine Ursache für weibliche Infertilität sein. Schilddrüsenantikörper und Hashimoto-Thyreoiditis werden bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch signifikant häufiger festgestellt. Es existiert eine groß angelegte Studie, laut der Infertilität bei Frauen bereits durch einen TSH-Spiegel bedingt sein kann, der im (oberen) Normalbereich liegt [46] .
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VNR: 2760909013999540018
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Autoren: Dr. Reinhard Merz (Interessenkonflikte: keine), Dr. Ulrich Scharmer (Interessenkonflikte: keine), Dr. Mana Schmidt-Haghiri (Interessenkonflikte: keine)
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