Intensivierte Handhygiene in der Corona-Pandemie birgt ein erhöhtes Risiko für Handekzeme. Darauf hat die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) hingewiesen.
Die DDG empfiehlt daher, dass eine Desinfektion mit einem viruswirksamen alkoholischen Händedesinfektionsmittel – nach Möglichkeit mit barriereschützenden Hilfsstoffen wie Glycerol – bei fehlender sichtbarer Verschmutzung der Hände und Verfügbarkeit Vorrang vor dem Waschen mit Seife oder Waschlotionen haben sollte.
Zudem sollte die Haut nach jeder Waschung und/oder Desinfektion mit einem Pflegepräparat eingecremt werden, das die Regeneration der Hautbarriere unterstützt. Beim Auftreten von Hautveränderungen im Sinne eines Handekzems sollte eine hautärztliche Behandlung eingeleitet und – bei möglicher beruflicher Verursachung – ein Hautarztbericht erstellt werden.