Urin-Schnelltests
Welche Informationen liefern Urin-Schnelltests?
- Diagnose und Verlaufsbeurteilung von akuten und chronischen Nierenerkrankungen
- Diagnose einer Harnwegsinfektion
- Erkennen von Steinleiden
Wann sollten Urin-Schnelltests erfolgen?
- Bei Patienten mit akuten Beschwerden wie Schmerzen im Unterleib, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, schmerzhaftem Wasserlassen, Blut im Urin sowie bei Patienten mit Erbrechen, Durchfall, Azidose/Alkalose
- Bei Verdacht oder klinischen Hinweisen auf eine akute oder chronische Nierenerkrankung, eine Harnwegsinfektion, Nierensteine oder eine Obstruktion der Harnwege
- Bei Diabetikern zur Verlaufsbeurteilung
- Bei asymptomatischen Patienten als Screening-Untersuchung
- Bei schwangeren Patientinnen als Vorsorge-Untersuchung
Wie sollten Urin-Schnelltests durchgeführt werden?
- Untersuchungsmaterial: Mittelstrahlurin, erster Morgenurin, ggf. auch Spontanurin möglich
- Teststreifen kurz in frischen Urin eintauchen und sofort wieder heraus-nehmen
- Überschüssigen Urin abstreifen
- Nach einer Minute: Vergleich der Testfelder mit der Referenz-Farbskala oder optische Auswertung der Teststreifen durch halb- oder vollautomatische Geräte
Was bedeuten die Ergebnisse?
Siehe Tabelle 1