Die Honorarverhandlungen zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband sind zunächst geplatzt. Mitte August sei der Erweiterte Bewertungsausschuss angerufen worden, wie die KBV mitteilte. Bei Redaktionsschluss lag noch keine Entscheidung durch das Gremium vor.
Knackpunkt war laut KBV zuletzt die Weiterentwicklung des Orientierungspunktwerts (aktuell 10,9871 Cent): “Auf den Vorschlag der KBV, diesen um drei Prozent anzupassen, ging die Kassenseite überhaupt nicht ein, sondern wollte ihrerseits auf eine Nullrunde hinaus”, so KBV-Chef Dr. Andreas Gassen. Dies sei ein “Affront”. Vor allem vor dem Hintergrund der gemeisterten Corona-Versorgung durch die Niedergelassenen zeigte sich die KBV angesichts des Kassenangebots enttäuscht.
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