Typ 2 Diabetes wird immer häufiger und die Patienten werden immer jünger, so Prof. Dipl. Psych. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim. Oft entwickeln sie unter einer Basalinsulintherapie postprandiale Hyperglykämien, die das Erreichen einer optimalen Glukoseeinstellung erschweren und das Risiko für Langzeitkomplikationen erhöhen. Zudem können postprandiale Hyperglykämien zu erheblichen Alltagseinschränkungen wie Einbußen der kognitiven Fähigkeiten und des Soziallebens führen und die Produktivität am Arbeitsplatz mindern.
Angesichts des Wunsches vieler jün- gerer Diabetiker nach größtmöglicher Alltagsflexibilität unter Therapie sieht Kulzer Vorteile bei der zusätzlichen Anwendung eines schnell wirksamen Mahlzeiteninsulins wie Fiasp®. Als Teil einer Basal-Bolus-Therapie verhindert das weiterentwickelte Insulin aspart postprandiale Blutzuckerspitzen und kann aufgrund des schnellen Wirkbeginns und der frühen Insulinantwort flexibel verabreicht werden (von 2 Min. vor bis 20 Min. nach einer Mahlzeit).
In einer pharmakologischen Studie setzte die glucosesenkende Wirkung des schnellen Mahlzeiteninsulins 8,9 Minuten früher ein als die von herkömmlichem Insulin aspart (NovoRapid®), der glucosesenkende Effekt in den ersten 30 Minuten nach Applikation war um 147% größer (Pieber TR et al., Diabetes Obes Matab 2019, 21:2068-2075).
Quelle: Mahlzeiteninsulin bei Typ 2 Diabetes – Mit Fiasp® aktiv am Leben teilnehmen. Online-Pressedialog, 16. April 2020. Veranstalter: Novo Nordisk