Bei der Behandlung von Patienten mit mäßigen bis starken Rückenschmerzen kommt es neben der Wirksamkeit auch auf eine gute Verträglichkeit und eine einfache Handhabung der Medikation an. Erfüllt werden diese Anforderungen von Tapentadol (Palexia® retard), berichtete Dr. Axel Ruetz, Koblenz/Montabaur, bei einem Pressegespräch in Hamburg.
Durch seinen dualen Wirkmechanismus hemmt Tapentadol die aufsteigenden Nervenbahnen und unterstützt zugleich die körpereigene Schmerzhemmung über die absteigenden Nervenbahnen. “Damit ist die Substanz effektiv wirksam gegen nozizeptive wie auch neuopathische Schmerzanteile, wie sie beim Rückenschmerz oft auftreten” so Ruetz.
Tapentadol ist nach seinen Worten zudem gut verträglich und führt gegenüber anderen Opioiden zu weniger gastrointestinalen Nebenwirkungen und insbesondere zu weniger Problemen aufgrund einer Obstipation und auch zu weniger Vigilanzstörungen. “Die gute Verträglichkeit ermöglicht eine schnellere Mobilisierung”, betonte Ruetz, ein speziell bei Rückenschmerzpatienten sehr wichtiger Aspekt.
Für Tapentadol spricht zudem das günstige Sicherheitsprofil: Der Wirkstoff ist auch bei leichter bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion ohne Dosisanpassung einsetzbar und besitzt nur ein geringes Interaktionspotential. Die Einnahme ist einfach, erfolgt zweimal täglich, unabhängig von den Mahlzeiten und die Behandlung ist zudem in der Praxis gut zu handhaben, mit hoher Flexibilität durch die Möglichkeit rascher Titrationsanpassungen.
Quelle: Pressegespräch: “Mit Palexia® retard auf der sicheren Seite?”, September 2019 in Hamburg. Veranstalter: Grünenthal