Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Burn-out in die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) aufgenommen. Das Gefühl des Ausgebranntseins resultiere aus chronischem Stress am Arbeitsplatz, der unter anderem zu einer negativen Einstellung zum Job führen könne, heißt es in der neuen Definition.
Die WHO hat den Katalog nach langer Vorbereitung Ende Mai erstmals seit fast 30 Jahren neu gefasst; er tritt am 1. Januar 2022 in Kraft. Burn-out sei bisher ohne Definition berücksichtigt gewesen. Auch zwanghaftes Sexualverhalten und Video- oder Online-Spielsucht gehören künftig zur Liste der Gesundheitsstörungen.