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Fast jeder Fünfte zahlt dazuDafür zahlen GKV-Versicherte gerne mehr

Versicherte sind bereit, für viele Hilfsmittel viel Geld zu bezahlen. Das teilte der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen mit.

Für bequeme Windeln zahlen GKV-Versicherte gern mehr.

Berlin. Den Großteil medizinischer Hilfsmittel wie Sehhilfen, Hörgeräte und Prothesen bekommen gesetzlich Versicherte nach Daten der Kassen ohne Mehrkosten. Für eine Zuzahlung aus eigener Tasche entschieden sich Kassenpatienten aber in 18 Prozent der Fälle – im Schnitt betrug sie 118 Euro, wie der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) am Dienstag mitteilte. Am häufigsten mit Mehrkosten verbunden sind demnach Einlagen und Hörgeräte.

Zuzahlungen sparen den Kassen Millionenbeträge

Insgesamt wurden für einen erstmals vorgelegten GKV-Bericht Mehrkosten von 303 Millionen Euro aus dem zweiten Halbjahr 2018 berücksichtigt – bei Ausgaben der Kassen von rund 3,7 Milliarden Euro. Zwei Drittel der Mehrkosten (knapp 200 Millionen Euro) entfielen dabei allein auf Hörgeräte. Hierbei kam es fast bei der Hälfte (48 Prozent) der Versorgungen zu Mehrkosten. Im Schnitt lagen sie bei Geräten für beide Ohren bei rund 1.200 Euro.

Hohe Beteiligungsquote bei Einlagen und Strümpfen

Auch bei Schuheinlagen fielen in jedem zweiten Fall (49 Prozent) Mehrkosten an – im Schnitt 35 Euro. Bei Kompressionsstrümpfen und ähnlichen Hilfsmitteln entschieden sich Patienten in knapp 30 Prozent der Fälle für Zahlungen aus eigener Tasche, die bei durchschnittlich 23 Euro lagen. Bei Brillengläsern und Kontaktlinsen kam es in 23 Prozent der Fälle zu Mehrkosten von im Schnitt 153 Euro.

Bei Hilfsmitteln gegen Inkontinenz wie speziellen Windeln wurden in 16 Prozent der Fälle Mehrkosten erfasst, im Schnitt 72 Euro. Bei Gehhilfen wie Stöcken oder Rollatoren kam es demnach in acht Prozent der Fälle zu Mehrkosten von im Schnitt 130 Euro.

Entscheidungen für oder gegen Mehrkosten sollten bewusst gefällt werden, sagte GKV-Vize Gernot Kiefer. Daher sei eine umfassende Beratung erforderlich. Er ermunterte Versicherte, sich auch selbst stärker zu informieren.

Quelle: dpa

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