Arthrosepatienten kommen meist in die Hausarztpraxis, weil die Gelenke schmerzen, betont der niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Dr. Peter Schlüter, Hemsbach. Häufig beginnen sie sich zu schonen, schwächen so Gelenke und Muskeln, was wiederum zu stärkeren Symptomen führt.
Bei der Behandlung von Arthrose mit NSAR müssen die Nebenwirkungen des Schmerzmittels berücksichtigt werden, so Prof. Manfred Groß, München, denn NSAR haben unter anderem kardiovaskuläre und gastrointestinale Nebenwirkungen. Das American College of Gastroenterology empfiehlt, wegen der schwächeren kardiovaskulären Nebenwirkung, Naproxen für Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko gegen die Schmerzen zu verabreichen. Patienten mit moderatem Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen sollten einen PPI erhalten. Weil jedoch auch jüngere Patienten ein Risiko für gastrointestinale Komplikationen durch NSAR tragen, könnten auch sie profitieren. Grundsätzlich gilt, je mehr Risikofaktoren für GI-Nebenwirkungen ein Arthrose-Patient trägt, desto höher ist sein Risiko für Komplikationen und die meisten Patienten tragen mehr als einen Risikofaktor. Trotzdem erhalten viele Patienten nicht den nötigen PPI oder nehmen ihn nicht ein. Diese Probleme können mit der Kombination aus Esomeprazol und Naproxen gelöst werden. Dabei wird das Esomeprazol frühzeitig im Magen freigesetzt, während das Naproxen erst später im Dünndarm freigesetzt wird. So senkt Vimovo®die Inzidenz für Ulzerationen im oberen GI-Trakt um 76%.
Quelle: Pressegespräch der Grünenthal GmbH: Schmerztherapie mit NSAR. Vimovo®: Innovative Fix-Kombination zur Behandlung von Arthroseschmerzen. Am 04.05.2019 in Wiesbaden, anlässlich des DGIM