Männer mit nicht metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom, die ein hohes Risiko für die Entwicklung von Metastasen haben, profitieren von Apalutamid im Vergleich zur konventionellen Androgendeprivationstherapie. Das teilte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Anfang Mai mit. Basis war die noch laufende randomisierte kontrollierte Studie SPARTAN.
Vor allem bei der symptomatischen Progression zeigten sich deutliche Vorteile. “Der zusammengesetzte Endpunkt wurde in der Studie sorgfältig erhoben – wenn auch die Definition die Quantifizierung des Vorteils verhindert: Patienten, die sich trotz entsprechender Symptome gegen eine neue systemische Krebstherapie entschieden hatten, könnten aus der Statistik herausgefallen sein.
Denn erfasst wurden nur Fälle, in denen eine solche Therapie begonnen wurde. So definiert, trat eine symptomatische Progression im Vergleichsarm etwa doppelt so häufig auf wie im Apalutamid-Arm.” Nebenwirkungen kamen bei Apalutamid “deutlich häufiger” vor, aber der Vorteil überwiege.