Die Deutschen reisen gerne. Immer beliebter werden Fernreisen nach Asien oder Afrika. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät vor einer solchen Reise zu einer Impfung gegen Typhus. Zwar seien die Impfungen noch nicht so wirksam wie gewünscht, “aber sie sind wesentlich besser als nichts zu machen”, sagte Prof. Tomas Jelinek aus Berlin. Denn an Typhus erkranken jährlich bis zu 21 Millionen Menschen. Rund 20% versterben nach Jelinek an der Erkrankung. Zudem wird die einzige Waffe gegen diese Infektionskrankheit – die Antibiotika – durch die Zunahme von resistenten Salmonella Typhi-Strängen immer stumpfer. Mit der Impfung könnten deshalb Reisende geschützt und gleichzeitig die Resistenzentwicklung eingedämmt werden, so der Experte weiter.
Wie Typhus werden Hepatitis A Infektionen über kontaminiertes Wasser und Nahrungsmittel übertragen. Auch hier sind Hygieneregeln nicht effektiv und die Impfung der einzige Schutz. Da vor allem in den Großstädten die Infektionsraten steigen, raten viele Experten zu einer generellen Hepatitis-A-Impfung, sagte Jelinek und meint, sich auf jeden Fall dann impfen zu lassen, wenn eine Reise südlich der Alpen oder östlich der Oder geplant wird. Eine gute und bequeme Lösung sieht Jelinek darin, Reisende mit einem Kombinationsimpfstoff wie ViATIM® von Sanofi Pasteur vor beiden Erkrankungen mit nur einer Impfung wirksam zu schützen.
Quelle: Lunch-Symposium “Reiselust mit Reiseschutz – Gut geimpft die Welt entdecken”, 09.03.19 in Berlin. Veranstalter: Sanofi Pasteur