Die Prognose von COPD-Patienten wird maßgeblich durch die Anzahl und den Schweregrad der Exazerbationen (EXA) bestimmt. Prof. Heinrich Worth, Fürth, betonte, dass neben den bekannten chemisch definierten Medikamenten zur COPD-Therapie auch Pflanzenstoffe eine Rolle in der EXA-Prophylaxe spielen könnten, da man seit alters her auf die sekretolytischen, bronchodilatatorischen und antiinflammatorischen Wirkungen bestimmter Arzneidrogen wie Eukalyptus setzt. Dessen Inhaltsstoff 1,8-Cineol (z. B. in Soledum® forte) werde bereits bei Patienten mit Asthma bronchiale, später Rhinosinusitis oder akuter Bronchitis eingesetzt, für die EXA-Prophylaxe fehlten jedoch belastbare Studiendaten.
COPDPflanzliche Exazerbationsprophylaxe für Patienten
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