Gut zwei Milliarden Euro Plus haben die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) 2018 gemacht – und damit etwas weniger als 2017 (3,2 Milliarden Euro). Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Die Rücklagen der Kassen betrugen zum Jahresende demnach rund 21 Milliarden Euro, dies entsprach mehr als dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve.
2018 standen 241,4 Milliarden Euro Einnahmen (+3,3 Prozent) Ausgaben von 239,4 Millionen Euro (+3,9 Prozent) gegenüber. Für Krankenhausbehandlungen, Vergütungen der Ärzte und Arzneien wurden jeweils rund drei Prozent mehr ausgegeben – für Heilmittel wie Krankengymnastik gut elf Prozent mehr, was laut Ministerium vor allem auf Regelungen für höhere Honorare zurückzuführen ist.