Viele COPD-Patienten klagen aus verschiedenen Gründen über eine ungenügende Therapie ihrer Erkrankung. "Und dabei spielen Exazerbationen nicht immer die wichtigste Rolle", weiß Dr. med Thomas Voshaar, Moers. So beeinträchtigt die Patienten etwa eine anhaltende Kurzatmigkeit erheblich in ihrer Alltagsfähigkeit [1].
Der Pneumologe berichtete weiterhin aus seiner klinischen Erfahrung, dass Patienten mehrmals am Tag ihren Inhalator benutzen, weil es ihnen Sicherheit vermittelt. Eine Applikation nur einmal täglich käme daher diesem Bedürfnis nicht entgegen.
Zudem sind bis zu 90 Prozent der COPD-Patienten von einer Entzündung und Dysfunktionalität der kleinen Atemwege betroffen [2]. Dies betrifft Patienten aller GOLD-Stufen. Zumal rund ein Viertel der Patienten aus GOLD B nach 1 Jahr zu GOLD D progredieren [3]. Und für diese Klassifikation ist meist eine Tripletherapie aus ICS + LABA + LAMA indiziert.
Voshaar wies darauf hin, dass die COPD in der Peripherie beginnt, weshalb diese Erkrankung oft auch so spät erkannt wird. Denn die Small Airways haben das größte summierte Volumen. "Daher sind unbedingt auch die kleinen Atemwege therapeutisch zu adressieren, " betont er. Eine gute neue Option ist daher die extrafeine Dreifach-Fixkombination aus LAMA/LABA/ ICS in einem Dosieraerosol (Trimbow®), das zweimal täglich appliziert wird, um instabile COPD-Patienten in stabilere Bahnen zu lenken.
Quelle: TRIALOG l: Extrafeine Dreifach-Fixkombination: Neue Therapieoption bei instabilen COPD-Patienten, im Rahmen des 59. DGP, Dresden, 15.03.18; Veranstalter: Chiesi