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Industrie + ForschungNeu bei Opioid-indizierten Obstipationen

Für Schmerzpatienten mit Opioid-induzierter Obstipation (OIC) steht jetzt mit Naloxegol (Moventig®) ein neues Präparat zur Verfügung. Studiendaten zeigten eine schnelle und wirksame Lösung der OIC-Situationen und eine Normalisierung der Stuhlfrequenz, wie Dr. Viola Andresen aus Hamburg berichtete. Die Studien KODIAC 4/5 etwa umfassten 1.352 ambulante OIC-Patienten mit Opioid-Therapie, bei denen Laxanzien nicht ausreichend wirkten: Pro Woche hatten sie < 3 spontane Darmentleerungen. Mit täglich 25 mg Naloxegol erzielten 67 % der Patienten innerhalb eines Tages eine spontane Entleerung, unter Placebo dagegen nur 36 %. Im Median kam es schon 7,6 Stunden nach der ersten Dosis dazu (Placebo: 41,6 h; p < 0,001). Therapiebedingte Begleiteffekte betrafen naturgemäß in erster Linie Magen und Darm. Am häufigsten traten Bauchschmerzen und Diarrhoe auf (16 %, 9 %). Die OIC ist die häufigste und hartnäckigste Nebenwirkung starker Opioide, so PD Dr. Michael Überall, Nürnberg. Sie ist auch der häufigste Grund für einen Therapieabbruch. Der peripher wirkende Opioid-Rezeptor-Antagonist Naloxegol greift schon auf der Ebene der Entstehung der OIC ein. Naloxegol blockiert die Rezeptoren im Darm. Die schmerzlindernde Wirkung des Opioids dagegen bleibt erhalten. Das Präparat kann mit allen Opioid-Arten und -Applikationswegen kombiniert werden, ist einfach anwendbar und nur 1 × täglich eingenommen werden. Empfohlene Dosis: 25 mg. Bei mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz sollte der Start mit 12,5 mg erfolgen; bei guter Verträglichkeit kann dann erhöht werden.

Quelle: „Naloxegol: Fortschritt im Nebenwirkungsmanagement der Opioid-Therapie“, AstraZeneca GmbH, Frankfurt am Main, August 2015

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