Zielte die im Herbst 2014 gestartete Nachwuchskampagne der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) bislang vor allem auf Ärzte in Weiterbildung und sonstige Klinikärzte, sollen nun in einem nächsten Schritt auch Medizinstudierende angesprochen werden. „Nach der Theorie kommt die Praxis“, lautet die zentrale Botschaft, mit der die Körperschaft den ärztlichen Nachwuchs für eine Niederlassung in Westfalen-Lippe interessieren möchte.
An den Universitäten würden die Studierenden oft in Richtung Spezialistentum und Klinikkarriere geprägt. Vor diesem Hintergrund wolle die KVWL aktiv auf die Jungmediziner zugehen und ihnen die hervorragenden Perspektiven in der Niederlassung aufzeigen. Dabei gehe es auch darum, Vorurteile auszuräumen. Für die Studierenden besonders attraktiv dürften die Förderangebote der KVWL während des Studiums sein.
So bezuschusst die KVWL Medizinstudierende, die ihre Famulatur in einer hausärztlichen Praxis oder in einer Praxis der allgemeinen fachärztlichen Versorgung in einer ländlichen Region ableisten, mit bis zu 400 Euro im Monat. Im Praktischen Jahr winkt den Studierenden eine Förderung in Höhe von insgesamt 2.400 Euro, wenn sie sich im viermonatigen Wahlbereich für das Fach Allgemeinmedizin entscheiden.
Weitere Infos unter: www.praxisstart.info