Die transkutane Aortenklappenimplantation hat sich zu einer effektiven und sicheren Therapie für Hochrisiko-Patienten mit hochgradiger Aortenstenose entwickelt. Grundsätzlich besteht jedoch die Gefahr einer frühen Degeneration, da es sich um eine Bioprothese handelt. Doch die ersten Langzeituntersuchungen über mindestens drei Jahre, ergaben in diesem Zeitraum keinen Anhalt für eine verfrühte Klappendegeneration. Auch kam es nicht zu einer Zunahme der Aortenklappeninsuffizienz. Dagegen war der Schweregrad einer begleitenden Mitralinsuffizienz im Vergleich zur Untersuchung vor TAVI reduziert.
Quelle: Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, 30.3.–2.4.2016, Mannheim