Schwere Mangelzustände an der Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sind heute zu einer Rarität geworden. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch ein großer Teil der Bevölkerung mit Mikronährstoffen unterversorgt ist und von einer Supplementierung profitieren würde.
Als prominentes Beispiel führte Dr. Thora Hartmann-Schneiders, Langenfeld, Vitamin C an. „Man sollte meinen, dass der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Bedarf problemlos über die tägliche Ernährung gedeckt werden kann“, sagte die Ernährungsmedizinerin. Die Nationale Verzehrsstudie II (NVS II) zeige jedoch, dass etwa jeder Dritte unterhalb des Referenzwertes liegt. Bei Vitamin D und Folsäure verfehlen sogar mehr als drei Viertel der deutschen Bevölkerung die Zufuhrempfehlungen. Die Expertin riet, das Ernährungsverhalten anamnestisch zu hinterfragen, um Defizite zu identifizieren.
Restriktive Ernährungsformen (z.B. vegane Kost), einseitige Ernährung (hauptsächlich Fast Food und Kantine) und Lebensmittelunverträglichkeiten sollten aufhorchen lassen. Auch Erkrankungen könnten Einfluss auf den Mikronährstoffhaushalt haben. So zeige eine randomisierte und placebokontrollierte Studie, dass Personen mit chronisch rezidivierenden Atemwegsinfekten von einer Supplementierung mit einer Mikronährstoff-Kombination wie Orthomol Immun® profitieren können.
Quelle: Orthomol-PK „25 Jahre Orthomol“ am 7. September 2016 in Düsseldorf