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Industrie + ForschungEisenmangel nicht untherapiert lassen

Schätzungen der WHO zufolge leiden bis zu einen Drittel der europäischen Frauen vor der Menopause an einer Eisenmangelanämie, die durch einen Hb < 12 g/dl gekennzeichnet ist. Eine Studie mit Tardyferon® bei 198 Frauen im Alter von 18 bis 53 Jahren untersuchte die Zusammenhänge von unerklärter Müdigkeit und Eisenmangel und konnte zeigen, dass eine Eisensubstitution auch bei nicht anämischen Frauen mit unerklärter Fatigue positive Effekte hat [1]. Die Frauen erhielten 12 Wochen lang einmal täglich 80 mg Eisen(II)-sulfat (Tardyferon®) oder Placebo. Primärer Studien-Endpunkt war eine Besserung der Fatigue-Beschwerden durch die Eisensubstitution, gemessen anhand eines Patienten-Fragebogens (Current and Past Psychological Scale (CAPPS)). Sekundäre Endpunkte untersuchten den Einfluss auf weitere Scores für Fatigue, Lebensqualität, Depression und Ängstlichkeit sowie diverse Blutparameter.

Nach 12-wöchiger Behandlung zeigte sich eine signifikant verbesserte Fatigue-Symptomatik unter der Eisensubstitution: Der Fatigue-Score (CAPPS) nahm in der Verum-Gruppe (n = 96) um 47,7 % ab, in der Placebo-Gruppe lediglich um 28,8 %. Auch die weiteren Parameter für Fatigue (MAF-Scale) verbesserten sich unter der Eisentherapie. Bezüglich Lebensqualität, Depression und Ängstlichkeit ergaben sich keine Unterschiede. Bereits nach sechs Wochen konnte eine deutliche Verbesserung der Blutwerte bei den Frauen der Verum-Gruppe festgestellt werden. Tardyferon® war genauso gut verträglich wie Placebo.

Quelle: Presseinformation Pierre Fabre

Literatur:

    1. WHO. The Global Prevalence of Anaemia in 2011. Geneva Switzerland: WHO, 2015
    1. Galan, P. et al.: Eur. J. Clin. Nutrition 1998, 52:383-388
    1. Vaucher, P. et al.: CMAJ 2012. DOI: 10.1503/cmaj.110950
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