Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hat ihren [Leitfaden zur „Oralen Antikoagulation bei nicht valvulärem Vorhofflimmern“] (http://hausarzt.link/eCAaC) überberarbeitet.
Nun berücksichtigt die AkdÄ auch die beiden neuen Wirkstoffe Apixaban und Edoxaban, die bei der Publikation der ersten Auflage des Leitfadens in 2012 noch nicht auf dem Markt waren. Darüber hinaus ist das erste Antidot gegen ein direktes orales Antikoagulans (DOAK) Idarucizumab hinzugekommen. Zudem seien neue Daten zu Dabigatran und Rivaroxaban eingearbeitet worden.
Der AkdÄ zufolge sollten Patienten nur DOAK erhalten, wenn Vitamin-K-Antagonisten für sie keine geeignete Therapieoption sind. Zudem weist das Gremium darauf hin, dass bisher noch kein Antidot gegen die Faktor-Xa-Antagonisten auf dem Markt ist. Ebenso fehlten Labortests, um routinemäßig die Gerinnungshemmung bei DOAK zu kontrollieren.