Was sollten Hausärztinnen und Hausärzte beachten, die sich in absehbarer Zeit zur Ruhe setzen und ihre Hausarztpraxis abgeben möchten? Welche Möglichkeiten gibt es für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung, die sich niederlassen wollen? Und wie finden beide Gruppen zueinander? Diese Fragen standen im Zentrum der Veranstaltung „Hausarzt sein und werden – Zukunftssicherung für Jung und Alt“ des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe e.V. in Unna.
Die Rechtsanwälte Jörg Paßmann und Joachim Schütz (Justiziar des Deutschen Hausärzteverbandes) aus Köln, Steuerberater Daniel Vloet aus Krefeld sowie Michael Niesen, 2. Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, informierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus der ganzen Region nach Unna gekommen waren, umfassend zu den Themen Praxisabgabe, Gestaltung eines Kaufvertrages, Kooperationsformen als Sicherungsinstrument sowie zu strategischen, betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Überlegungen.
Auch auf Fragen des hausärztlichen Nachwuchses, welche Möglichkeiten es beim Übergang ins Berufsleben gibt – Anstellung, Praxisübernahme oder Gesellschafter in einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) – hatte das Expertenteam Antworten im Gepäck. Der Hausärzteverband Westfalen- Lippe e.V. bietet regelmäßig Fortbildungen und Info-Veranstaltungen für Mitglieder und Nichtmitglieder an.
Zudem möchte er über seine Nachwuchsinitiative Allgemeinmedizin „Zukunft Praxis“ junge Mediziner für den Hausarzt-Beruf begeistern. Hier findet die nächste Veranstaltung im Rahmen des Westfälisch-Lippischen Hausärztetages am
- April in Münster statt. Weitere Informationen gibt es unter www.hausaerzteverband-wl.de oder www.facebook.com/LVWLUnna.