Zunehmendes Wissen über die Pathogenese des Asthmas und der atopischen Dermatitis führen zu einem Konzept von Erkrankungsendotypen. Dies ist die Basis für eine Präzisionstherapie und eine Behandlung i.S. der personalisierten Medizin. So wurde für das eosinophile Asthma Mepolizumab zugelassen, für das allergische Asthma Omalizumab. Dupilumab ist bei chronischer Sinusitis und Polyposisi nasi wirksam, vor allem dann, wenn gleichzeitig ein Asthma vorliegt.
Chronische Urtikaria
Omalizumab ist eine wirksame Therapieoption für Patienten mit einer moderaten bis schweren chronischen spontanen Urtikaria und Angioödemen, und zwar dann, wenn die Patienten auf hohe Dosen von Antihistaminika nicht ansprechen. Nach aktuellen Empfehlungen sollte die Therapie mit Omalizumab zunächst über sechs Monate erfolgen und wird bei guter Wirksamkeit dann beendet. Bei erneutem Auftreten der Symptome sollte die Therapie wieder aufgenommen werden.
Quelle: Derma Update in Wiesbaden