Bei der symptomatischen Therapie der Arthrose müssen die gastrointestinalen, aber auch die kardiovaskulären Risiken der NSAR berücksichtigt werden, d.h. im Einzelfall ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich. NSAR sollten soweit möglich nur intermittierend und bedarfsorientiert eingesetzt werden. Wenn, dann aber in einer wirksamen Dosis. Bei Patienten mit einem gastrointestinalen Blutungsrisiko empfiehlt sich die zusätzliche Gabe eines PPI. Paracetamol wird in den aktuellen Guidelines nicht mehr empfohlen.
Quelle: Allgemeinmedizin-Update-Seminar, 19.-20.5.2017 in Köln