Psoriasis manifestiert sich meist an der Haut, doch entwickeln rund fünf bis 15 Prozent aller Psoriasis-Patienten eine Psoriasis-Arthritis als Folge der systemischen Erkrankung. In der Rheumatologie wird seit einiger Zeit das „treat-to-target“ (T2T) Konzept praktiziert, um eine Krankheitsprogression und die damit einhergehende irreversible Gelenkzerstörung zu vermeiden. Dazu dient eine festgelegte Vorgehensweise mit konsequenter Therapieüberwachung und -anpassung innerhalb eines engen Zeitrahmens. Wie ein auf die Psoriasis angepasstes T2T-Konzept aussehen könnte, wird derzeit diskutiert.
Quelle. 49. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, Berlin, 26.–29.4.2017