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Industrie + ForschungEisenmangel und Herzinsuffizienz

Bis zu 50 % der Patienten mit CHI weisen einen Eisenmangel mit oder ohne Anamie auf [2]. Bei der CHI ist ein Eisenmangel mit einem hoheren Schweregrad [2], reduzierter korperlicher Leistungsfahigkeit (6-Minuten-Gehtest) [3,4], hoheren Hospitalisierungsraten [4], verminderter Nierenfunktion [5] sowie hoherer Sterblichkeit [2] assoziiert. Aussagekraftige Parameter zur Bestimmung eines Eisenmangels sind das Serum-Ferritin und die Transferrinsattigung (TSAT) [1].

Die European Society of Cardiology (ESC) hat in ihrer aktuellen Leitlinie zur Diagnose und Behandlung der akuten und chronischen Herzinsuffizienz spezifische Empfehlungen fur die Diagnostik und Behandlung des Eisenmangels formuliert. Demnach sollte zur Behandlung symptomatischer Patienten mit systolischer HI und Eisenmangel die intravenose (i.v.) Substitution mit Eisencarboxymaltose (ferinject R) in Betracht gezogen werden (Klasse IIa, Grad A) [1].

Laut PD Dr. Mark Ludde (Kiel) empfiehlt die ESC-Leitlinie ein Screening aller neu diagnostizierten Patienten mit HI hinsichtlich eines Eisenmangels (Klasse I, Grad C) [1]. Ein Expertengremium unter Federfuhrung von Prof. Dr. Wolfram Dohner (Berlin) hat auf Grundlage klinischer Studiendaten einen Therapiealgorithmus erarbeitet. Ein Eisenmangel bei herzinsuffizienten Patienten liegt vor bei Serum-Ferritin-Werten von < 100 ƒÊg/l bzw. von 100.299 ƒÊg/l, wenn gleichzeitig eine TSAT von < 20 % gemessen wird [1,6].

Die Diagnostik des Eisenmangels sollte unabhangig vom Hb-Wert oder dem Vorliegen einer Anamie erfolgen.

Quelle: Nach einer Presseinformation von Vifor Pharma

Literatur:

    1. Ponikowski P et al: Eur J Heart Fail. 2016;18 (8): 891-975
    1. Klip IT et al: Am Heart J 2013;165: 575-582
    1. Ponikowski P et al: Eur Heart J 2015; 36: 657-668
    1. Van Veldhuisen DJ, Ponikowski P et al: Effect of ferric carboxymaltose on exercise capacity in patients with chronic heart failure and iron deficiency (EFFECT-HF). Circulation 2017; doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.117.027497 I
    1. Jankowska EA, Rozentryt P et al: J Cardiac Fail 2011; 17: 899-906
    1. Ponikowski P et al: Eur J Heart Fail 2015; 17(3): 329-339
    1. Doehner W, Blankenberg S et al: Dtsch Med Wochenschr 2017; 142(10): 752-757
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