Warum lassen sich Familie und Beruf gerade in der Niederlassung gut vereinen? Und welche Arbeitszeitmodelle sind dafür praktikabel? Im Workshop "Einstieg in die Allgemeinmedizin – Arbeitsfeld der Zukunft" hat sich alles um die eigene Praxis gedreht – und zwar vor allem mit einem Blick auf die Chancen junger Hausärztinnen. Lebhaft diskutierten die Studentinnen im Workshop ihre Erwartungen, schilderten Referentin Dr. Gudula Zimper ihre Sorgen in Bezug auf Niederlassung oder Anstellung und erhielten hilfreiche Ratschläge.
Eingeladen hatten zu dem Workshop auf dem Bundeskongress der Medizinstudierenden das Forum Hausärztinnen und das Forum Weiterbildung des Deutschen Hausärzteverbandes. Gemeinsam mit der Stiftung Perspektive Hausarzt waren sie zu Gast in Mainz, um den Kontakt zum Nachwuchs zu suchen. Während im Workshop die insgesamt drei Referentinnen die drängendsten Fragen der angehenden Ärztinnen beantworteten, informierte der Geschäftsführer der Stiftung, Joachim Schütz, über Verband und Stiftungszweck im ,,Forum der Möglichkeiten".
"Der Bundeskongress der Medizinstudierenden ist für uns eine wichtige Plattform, um die Zukunftsfähigkeit des Verbandes zu unterstreichen", erklärt Referentin Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Vize-Sprecherin im Forum Hausärztinnen. Gemeinsam mit Kollegin Dr. Leonor Heinz, Sprecherin des Forums Weiterbildung, ist sie sicher, dass die beiden Foren dabei wichtige Bausteine sind. Sie wünschen sich daher auch in Zukunft einen intensiven Austausch mit den Studierenden.
Das Forum Hausärztinnen bietet insbesondere jungen Kolleginnen ab sofort ein kostenloses Coaching-Programm an,das Unterstützung bei der Niederlassung oder Anstellung geben will und Fragen zum Karriereweg Allgemeinmedizin beantwortet. Interessierte wenden sich mit dem Stichwort "Coaching" an forum-hausaerztinnen@hausaerzteverband.de