Die negativen Auswirkun-gen von kräftezehrenden Stressoren auf das Herz werden selbst von Experten stark unterschätzt und müssten in Diagnostik und Therapie eine viel größere Beachtung finden, erklärte Prof. Karl-Heinz Ladwig, München, bei einer Fachpresseveranstaltung. Als ein zentraler Zielparameter der Behandlung gilt die Herzfrequenzvariabilität, ein sensibler kardio-vaskulärer Anpassungsmechanismus. Ein flexibler Rhythmus ist gesund, ein starrer Takt oder eine chaotische Schlagfolge sprechen für Störungen, die auch durch Stress und Depression ausgelöst werden können.
Bei solchen Überbelastungen, die als kardiovaskuläre Risikofaktoren einzustufen sind, helfen individuelle Umstellun- gen des Lebensstils, nicht-medikamentöse Behandlungsformen wie die Musiktherapie sowie Heilmittel der anthroposophischen Medizin wie etwa Cardiodoron® und Neurodoron®.
Bei der Musiktherapie können die Patienten zu Ruhe und Entspannung finden, wie die Musiktherapeutin Monica Bissegger, Filderstadt darstellte. Die Wirkung der Heilpflanzenkomposition aus Frühlingsschlüsselblume, Bilsenkraut und Eselsdistel in Cardiodoron® demonstrierte Martin Straube, Anthroposophischer Arzt aus Hamburg, anhand einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie: 99 gesunde Probanden erhielten entweder Cardiodoron® (n = 49) oder Placebo (n = 50). Nach vierwöchiger Einnahme der Prüfsubstanzen stellte sich Cardiodoron® gegenüber Placebo bezüglich der Herzfrequenz-normalisierenden Wirkung als überlegen heraus.
Quelle: Fachpresse-Club: "Wie die Psyche das Herz belasten kann und ganzheitliche Therapien helfen", Weleda, 22.11.17 in München