Der Anteil schulpflichtiger Heranwachsender mit motorischen Entwicklungsstörungen in Deutschland ist gestiegen. Darauf weist eine Analyse der KKH Kaufmännischen Krankenkasse hin, die anonymisierte Daten von rund 190.000 KKH-Versicherten im Alter von 6 bis 18 Jahren ausgewertet hat.
Demnach erhielten im Jahr 2022 rund 5.800 Kinder und Jugendliche die genannte Diagnose, darunter knapp 4.200 Jungen und gut 1.600 Mädchen. Dies entspricht einem Anteil von 3,1 Prozent der Heranwachsenden.
Zum Vergleich: 2012 waren es noch 2,1 Prozent gewesen. Die KKH erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die WHO für schulpflichtige Kinder und Jugendliche täglich mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität empfiehlt.
red
Quelle: Mitteilung der KKH vom 4. März