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Hausarztzentrierte VersorgungNeue Arriba-Module in der HZV

Shared Decision Making ist in der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) schon lange ein Thema. Das für HZV-Teilnehmende kostenlos dafür nutzbare Tool arriba beinhaltet jetzt zwei weitere Module.

arriba hilft dabei, die Patienten einzubinden und die verschiedenen Therapieoptionen gemeinsam zu bewerten.

Gemeinsam mit einer Patientin oder einem Patienten individuelle und evidenzbasierte medizinische Entscheidungen treffen, das ist das Ziel vom sogenannten Shared Decision Making (SDM). Das ist ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Gesundheitskompetenz und zur höheren Zufriedenheit und Compliance der Patientinnen und Patienten.

arriba ist das Tool, das dabei hilft, die Patienten einzubinden und die verschiedenen Therapieoptionen gemeinsam zu bewerten. HZV-Ärztinnen und -Ärzte können arriba schon lange kostenlos nutzen. Bereits etabliert sind dabei die Module Depression, kardiovaskuläre Prävention und orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern.

Jetzt sind zwei weitere Module dazugekommen, die künftig die partizipative Entscheidungsfindung erleichtern: “Diabetes mellitus Typ II” und “Protonenpumpenhemmer absetzen” (PPI).

Gerade zur Behandlung der Volkskrankheit Diabetes ist in den letzten Jahren eine Vielzahl von Wirkstoffen auf den Markt gekommen. Das verwirrt nicht nur die Patienten, sondern auch viele Verordner. Die Folge: Die eigentlichen Therapieziele geraten dabei leicht aus dem Blick, denn eine reine Fixierung auf den HbA1C-Wert ist nicht sinnvoll.

Das arriba-Modul Diabetes hilft bei der gemeinsamen Entscheidung von Hausarzt und Patient für eine von drei langfristigen Therapiestrategien. Dabei wird zur Veranschaulichung eine Art Waagesystem genutzt, das die Vor- und Nachteile der einzelnen Strategien aufzeigt.

Ebenfalls neu im HZV-Paket von arriba ist das Modul zum Thema “Protonenpumpenhemmer absetzen”. Eine Langzeit-Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) hat mehr unerwünschte Wirkungen als zunächst angenommen. Darunter sind ein erhöhtes Risiko für Niereninsuffizienz, für Infektionen wie Pneumonien oder für osteoporotische Frakturen und mehr.

Dazu kommt die Gefahr von Interaktionen mit anderen Medikamenten und Polypharmazie. Es macht also durchaus Sinn, mit den Patienten ein Absetzen der PPI zu besprechen. Das arriba-Modul PPI arbeitet hier mit einem leicht verständlichen Ampelsystem, das das Arzt-Patienten-Gespräch unterstützt.

Hausärztinnen und Hausärzte, die an der HZV teilnehmen, können sich die genannten Module über ihren Zugang zum Arztportal (arztportal.hausaerzteverband.de) einfach und kostenlos herunterladen.

Tipp: In vielen HZV-Verträgen, wie beispielsweise im TK-Vertrag, wird die Behandlung eines Patienten im Shared-Decision-Making-Verfahren unter Einsatz von bestimmten arriba-Modulen vergütet!

red

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